Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie engagieren sich seit Jahren für Tiere in Not. Vielleicht haben Sie selbst Tiere zu Hause. Hund, Katze oder Kaninchen, die Ihnen sehr am Herzen liegen. Doch je älter man wird, desto häufiger taucht dieser Gedanke, diese Sorge auf: Was passiert, wenn ich nicht mehr da bin? Wer kümmert sich dann um die Tiere? Wer beschützt sie, wer gibt ihnen eine Stimme, wer setzt sich für sie ein? Die Antwort wird Sie überraschen: Sie selbst können den Tieren helfen – auch über den Tod hinaus. Zum Beispiel mit einem Nachlass zugunsten des Tierschutzvereins für Berlin. Jan Berge, Geschäftsführer des TVB, ist Justiziar und Leiter der Nachlassabteilung. Er beantwortet die wichtigsten Fragen zu diesem sensiblen Thema.
Spenden und Erbschaften füllen jeden Futternapf, bezahlen jede Kuscheldecke, jedes Medikament und nicht zuletzt die Tierhäuser und die Menschen, die sich hauptberuflich mit viel Liebe und Fürsorge um die in Not geratenen Tiere kümmern.

Jan Berge
Geschäftsführer und Justiziar des TVB
Welche Bedeutung hat mein Nachlass für den Tierschutz?
Es berührt uns immer wieder sehr, wenn Menschen der Tierschutz über den Tod hinaus am Herzen liegt. Und dafür sind wir sehr dankbar. Denn solche Menschen machen unsere Arbeit erst möglich. Nur weil sie uns in ihrem Testament berücksichtigen und mit einem Vermächtnis oder einer Erbschaft unterstützen, kann der Tierschutzverein für Berlin seine Aufgaben und Ziele effektiv und nachhaltig erfüllen. Denn, was vielen nicht bewusst ist: Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der sich fast ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Vermächtnissen finanziert.
Kommt mein Geld dort an, wo es gebraucht wird?
Sie können sicher sein: Jedes Vermächtnis zugunsten des Vereins, jede Spende und jede Erbschaft kommt in vollem Umfang und ohne Abzüge dem Tierschutz zugute. Bei uns im Tierheim können Sie sogar sehen, wohin die Gelder fließen. Sie ermöglichen zum Beispiel die sichere Unterbringung von Fundtieren und bieten Tieren, die aus tierschutzwidrigen Situationen gerettet wurden, Schutz, bis sie ein neues Zuhause gefunden haben. Mit anderen Worten: Spenden und Erbschaften füllen jeden Futternapf, bezahlen jede Kuscheldecke, jedes Medikament und nicht zuletzt die Tierhäuser und die Menschen, die sich hauptberuflich mit viel Liebe und Fürsorge um die in Not geratenen Tiere kümmern.
Ist es denn so teuer, ein Tierheim zu betreiben?
Unser Tierheim in Falkenberg ist das größte in Europa. Täglich werden hier mehr als 1.400 Tiere unter höchsten hygienischen Standards versorgt. Dank der finanziellen Unterstützung ist es uns möglich, allen Tieren eine artgerechte Unterbringung und Beschäftigung zu bieten. Dazu gehört beispielsweise die Verhaltenstherapie von Hunden, die durch tierschutzwidrige Haltung schwer traumatisiert sind, und die umfassende medizinische Versorgung von alten, verletzten oder chronisch kranken Tieren.
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Und was ist mit anderen Tieren in Not? Wird auch ihnen geholfen?
Erbschaften und Schenkungen ermöglichen es uns glücklicherweise auch, uns auf politischer Ebene für die Rechte und den Schutz der Tiere einzusetzen. Dazu gehören zum Beispiel der Kampf gegen den illegalen Welpenhandel und die Hilfe für die Berliner Straßenkatzen. Wir machen uns stark für Tiere in Versuchslaboren und für die Kutschpferde auf den Straßen Berlins. Die Umsetzung all dieser Ziele erfordert viel Kraft und einen langen Atem.
Was geschieht, wenn ich mich entscheide, einen Teil meines Erbes dem Tierschutz zu hinterlassen?
Menschen, die über ihr eigenes Leben hinaus dazu beitragen wollen, die Not vernachlässigter Tiere zu lindern, sind für uns immer wieder etwas Besonderes. Der Austausch mit Ihnen ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir möchten Sie begleiten und stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Wenn Sie Fragen, Wünsche oder Hinweise haben, sind wir für Sie da.
Wenn Sie weitere Informationen zum Thema wünschen, senden wir eine ausführliche Broschüre zu
Ihr Ansprechpartner ist Geschäftsführer Jan Berge.
Telefon 030 76888-285
Email: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.tierschutz-berlin.de/testament